Am Freitag 16. Okt. 2020 hielten die Feuerwehren Julbach und Hinterschiffl ihre traditionelle, gemeinsame Herbstübung ab. Organisiert wurde diese Übung, die als Stationsbetrieb am Gelände der ehemaligen Filzmühle über die Bühne ging, von den Verantwortlichen der FF Julbach.
Um die nötigen Covid-Sicherheitsmaßnahmen einhalten zu können, wurde die teilnehmenden Kameraden in drei Gruppen aufgeteilt und zu den Stationen zugewiesen.
Station 1: Kennenlernen der Beladung des LF-A der FF Hinterschiffl, erklärt durch unseren OBI Schenk Helmut
Station 2: Grundzüge des neuen Digitalfunk, erklärt durch die Funkverantwortliche der FF Julbach, Sahra Schaubmeier
Station 3: Vorführung der richtigen Holzbearbeitungstechnik am Spannungssimulator der Bioschule Schlägl, durch die Profi-Holzfäller BI Müller Daniel und Grimps Sepp, von der FF Julbach.
Vor allem das praxisnahe Versuchen einen verspannten Holzstamm richtig durchzusägen, kam bei den Übungsteilnehmern sehr gut an. Wir danken der FF Julbach für die hervorragende Vorbereitung und Durchführung unter diesen schwierigen Randbedingungen. Bei der Nachbesprechung, mit Abstand und im Freien, wurde die Übung nochmal reflektiert und der Nutzen, auch in solchen Zeiten Übungen abzuhalten, besonders hervorgehoben.
Dass es in diesem Jahr nicht so einfach ist, um den Übungsbetrieb aufrecht zu halten, wissen die Feuerwehren bereits seit März 2020.
Daher hat sich das Angebot, eine aufgelassene Güllegrube in Kriegwald für Übungszwecke der Atemschutzeinheit zu nützen, als willkommene Abwechslung herausgestellt. 3 Mann mit Atemschutz und Schutzausrüstung stiegen unter stetiger Sicherung und Beobachtung von Kdt. Simmel in die betonierte Grube und reinigten diese mit der Hochdruckeinrichtung vom TLF der FF Julbach.
Durch die Verwendung der Atemschutzmasken ist auch eine Unterschreitung der 1m Abstandsregelung im genehmigten Bereich. Atemschutzwart Daniel Grimps kann auf ein motiviertes, junges Team zurückgreifen, die selbst in diesen Zeiten sich bestens auf den Einsatz vorbereiten.
Seit einigen Jahren bereits Tradition ist die gemeinsame Herbstübung der beiden Feuerwehren Julbach und Hinterschiffl. Dieses Jahr am 25. Okt. war der Ausrichter die FF Hinterschiffl. Verantwortlich für den Inhalt der Übung waren HBM Eder Bernhard als Gruppenkommandant und HLM Grimps Daniel als Atemschutzwart.
Die Alarmierung über Funk lautete "Brand landwirtschaftliches Objekt bei Schlägl Josef in Leithen und vermisste Person in einem Nebengebäude". Kurz darauf trafen 4 Einsatzfahrzeuge am befohlenen Einsatzort ein. Sofort wurde der Aufbau einer Zubringerleitung von über 200m als Anspeisung für Tank Julbach begonnen. Aus einer nahegelegenen Regenzisterne konnte ein erster Löschangriff durchgeführt werden. Zur gleich Zeit begannen die Atemschutztrupps ihre Suche nach dem Vermissten im Dachgeschoss des Nebengebäudes, widrige Umstände veranlassten die Retter die Person über die Leiter zu bergen und zu versorgen. Der Atemschutz Julbach hatte anschließend die Aufgabe, einen Schaulustigen zu bergen, der in eine offene Sickergrube gefallen war. Als weiteres Szenario wurde eine eingeklemmte Person unter einem Traktorgewicht angenommen.
In diesem Fall wurde die Wichtigkeit erkannt, dass mit einem Hebekissen, dass die FF Julbach standardmäßig im TLF mitführt, die schnellste und effektivste Bergung möglich ist.
Bei einer Nachbesprechung im Zeughaus Vorderschiffl wurde die hervorragende Zusammenarbeit betont und ein Zusammenhalt in der Gemeinde der Faktor zu Löscherfolg ist.
Insgesamt wurden 6 Feuerwehren zur Atemschutzübung nach Nebelberg alarmiert, darunter auch die FF Hinterschiffl.
Die FF Nebelberg und die FF Hinterschiffl legen einfach sehr viel Wert auf gemeinsame Übungen, denn im Ernstfall kann es jederzeit vorkommen, dass die beiden Feuerwehren gemeinsam Aktiv sein müssen.
Die Übung fand im Nachbarsort Heinrichsberg statt. Ein altes verlassenes Haus wurde als Übungsannahme herbeigezogen. Atemschutztrupps mussten verletzte Personen aus dem verrauchten Gebäude retten. Neben dem Atemschutz kümmerte sich die restliche Mannschaft um die Wasserversorgung und um die Erste Hilfe der verletzten Personen die aus dem Haus gebracht wurden. Vielen Dank an die FF Nelberg für die Einladung.
Geübt wurde in einem Stationsbetrieb. Angefangen vom Greifzug, Tragkraftspritze, Aufbau Beleuchtung, Hydroschild, B-Rohr mit Stützkrümmer bis hin zur allgemeinen Beladung des LF-A. Der Atemschutz musste mittels Wärmebildkamera vermisste Personen suchen. Eine besondere Gefahr bestand durch einen Gasgriller neben einer verletzten Personen.
Die Übung wurde erfolgreich im FF Haus beendet.
Die Feststellung der körperlichen Eignung durch einsatzbezogenen Atemschutz-Leitungstest nennt man Finnentest und wird Feuerwehrintern durchgeführt.
Zu bewältigen sind 5 Stationen mittels Atemschutz:
Die FF Hinterschiffl führte diesen Test am 16. September 2018 mit 8 Mann und am 16. November 2018 mit 6 Mann durch. Somit sind wieder alle Atemschutzträger erfolgreich getestet und im Ernstfall einsatzfähig.
Die Feuerwehren des Abschnittes Aigen sowie Höhensicherungsgruppe der FF Rohrbach, Höhenrettergruppe FF Alkoven, Absturzsicherungsgruppe aus Bayern und die Bergrettung übten dieses mal die neuen Kabinenbahn.
Seitens der FF Hinterschiffl nahmen Eder Bernhard und Pühringer Hannes an der Übung teil.
In der Alarmierung lautete es "Volksschulbrand mit vermissten Kindern". Der Atemschutz war hier besonders gefordert, denn es mussten 6 vermisste Kinder gefunden und aus dem Haus gebracht werden. Erschwerend kam hinzu, dass die Holztreppe im Inneren nicht mehr benutzt werden durfte somit musste der Atemschutz über ein Fenster im Obergeschoss in das Gebäude einsteigen. Jedes einzelne Kind musste wiederum auch über das Fenster ins Freie gebracht werden.
Danke an die FF Julbach für die Organisation und erfahrungsreiche Übung.
Die Alarmierung der Feuerwehren Nebelberg, Mollmansreith, Mistlberg, Kollerschlag und Hinterschiffl erfolgte um 19:00 Uhr und somit rückten wir mit 12 Mann aus. Zwei Übungsszenarien wurden vorbereitet. Einmal ein Traktorunfall mit eingeklemmter Person sowie Ölaustritt im Bachbett wurden angenommen. Die FF Nebelberg sicherte den Traktor und barg den verletzten. Unsere Aufgabe war es eine Ölsperre im Bach zu errichten. Bei der zweiten Station arbeiteten die FF Mistlberg und FF Mollmansreith bei einem Forstunfall zusammen.
Vielen Dank an die FF Nebelberg für die Einladung und für die sehr interessante und lehrreiche Übung.
Mit 4 Mann und einem Atemschutztrupp nahm die FF Hinterschiffl am Freitag 25. Mai 2018 an der Abschnittsübung der FF Ödenkirchen teil.
Mittels Stationsbetrieb wurde die Ausrüstung zur Brandbekämpfung sowie die Ausrüstung für technische Einsätze wieder einmal genauer geschult. Vom brennenden Auto das mittels Atemschutz und Schaum gelöscht werden musste bishin zum Greifzug und Auffrischung der TS, war von überall etwas dabei.
Wir bedanken uns bei den 20 Kameraden die zur Übung erschienen sind.
Die Einsatzmeldung lautete, Brand im KFZ-Betrieb Schenk - Atemschutz erforderlich. Zeitgleich wurde auch die Drehleiter Rohrbach arlamiert.
Vorort war der Kellerraum stark verraucht und musste anschließend mittels Wärmebildkamera abgesucht werden sowie verletzte Personen gerettet werden die wiederrum von den Ersthelfern versorgt werden mussten. Einige Feuerwehren waren mit den Zubringerleitungen von der kleinen Mühl beauftragt worden. Weiters musste für genügend Wasser der Drehleiter gesorgt werden. Da die Übung ganz im Zeichen des Atemschutzes stand, mussten je zwei Atemschutzträger mittels Drehleiter die Brandbekämpfung aus der Höhe in Angriff nehmen.
Am Ende der Übung wurde seitens der FF Rohrbach die Drehleiter noch vorgestellt und erklärt worauf es im Ernstfall ankommt.
Im Anschluss gab es, da es sich um einen Fasttag handelte, selbstgemachte Eierspeiße von den Frauen der Feurwehrmänner der FF Hinterschiffl.
Kommandat Christian Simmel bedankte sich bei der Nachbesprechung bei Helmut Schenk für die zu Verfügungstellung des Areals. AFK Günther Gierlinger lobte den Ablauf der Übung sowie die große Teilnehmerzahl von über 130 Feuerwehrmänner und Frauen.
Zur ersten Übung im neuen Jahr trafen sich die 9 Feuerwehren des Abschnittes Aigen, darunter auch die FF Hinterschiffl. Dachdecker- und Spenglermeister Wolfgang Blahnik führte dabei eindrucksvoll verschiedene Techniken zum Schaffen eines Zuganges in verschiedene Dachartenvor. Ebenso wurde das richtige Abseilen eines Verunglückten demonstriert und durch OAW Chrstopf Bauer die fachgerechte Erstversorgung geschult.